Gewerkschaftliche Forderungen in Hongkong
Nach der Niederschlagung der Gewerkschaftsbewegung sind gewerkschaftliche Aktivitäten von besonderem Interesse
Etwa 300 Beschäftigte haben nach eigenen Angaben keine staatliche Beihilfe zur Epidemieabwehr erhalten
Rund 300 Beschäftigte, darunter Reinigungskräfte und Sicherheitspersonal, erklärten, dass sie nicht die Möglichkeit hätten, die Zuschüsse zur Bekämpfung von Epidemien zu beantragen, so die Cleaning Workers Union of the Hong Kong Women Workers' Association.
Das Development Bureau kündigte am 29. Juli an, dass im Rahmen der sechsten Runde des Anti-Epidemie-Fonds finanzielle Unterstützung für Reinigungs- und Sicherheitskräfte gewährt wird, die von nichtstaatlichen Bauunternehmern oder deren Subunternehmern auf Baustellen beschäftigt werden. Der Zuschuss umfasste eine monatliche Beihilfe von 2.000 HK$ für fünf Monate (von Februar bis Juni dieses Jahres) (...).
Die Gewerkschaft gab jedoch an, in letzter Zeit rund 300 Anträge auf Hilfe von Beschäftigten erhalten zu haben, die die Beihilfe nicht beantragen können. "Einige sagten, sie würden von der Regelung nicht als 'förderungswürdig' angesehen", so die Gewerkschaft, "sie decke nicht die Rechte von ausgelagerten Arbeitnehmern ab." (...) Einige, die in den Monaten, in denen die Zulage gewährt wurde, in den Ruhestand getreten sind, erkären ebenfalls, dass sie keinen Anspruch auf die Beihilfe haben.
Die Gewerkschaft forderte die Regierung auf, den Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, den Zuschuss selbst zu beantragen, und Rückkanäle einzurichten, über die sie ihre Situation melden und um Lösungen bitten können. (...) Derzeit müssen die Listen mit den Anträgen für das Programm von den Hauptauftragnehmern nichtstaatlicher Baustellen eingereicht werden. (...)