Tierschützer
In China gibt es nicht nur die Kultur, Hunde auf den Speiseplan zu setzen, es gibt auch Tierschützer, die diese Traditon beenden wollen
Polizeiaktion gegen Tierschützer
(28. November) In Zhumadian, Provinz Henan, wurden Tierschützer aus verschiedenen Teilen des Landes am Donnerstag nach einer dreitägigen Konfrontation mit Hundehändlern von der Polizei gewaltsam vertrieben und der mit mehr als 400 Hunden beladene Lastwagen verließ den Kreis Zhengyang unter Polizeibegleitung.
(...) Der Lastwagen war mit mehr als 400 Hunden beladen, darunter viele Haushunde (...), die vermutlich von Hundehändlern gestohlen worden waren. Noch besorgniserregender war, dass der Lastwagen keine Quarantänebescheinigungen und die damit verbundenen notwendigen Formalitäten aufwies und dass einige der Hunde bereits während des Transports gestorben waren und unter Verletzungen und Krankheiten litten.
Nach Bekanntwerden der Nachricht eilten zahlreiche Freiwillige von überall an den Ort des Geschehens, in der Hoffnung, die Hunde retten zu können. Die örtlichen Behörden lehnten jedoch die Bitte der Aktivisten ab, die Hundehändler streng zu bestrafen und die Hunde zur Unterbringung an Tierschutzorganisationen zu übergeben. Sie verweigerten sogar die von den Aktivisten geforderte Versorgung mit Wasser. (...) Die örtliche Regierung setzte am Donnerstag eine große Anzahl von Polizeibeamten ein, die die Tierschützer gewaltsam vertrieben und die Hundetransporter freigaben.
Statt aufzugeben, verfolgten die Tierschützer den Hundetransporter weiter und konnten ihn an der Puyang-Literaturakademie wieder abfangen, wo Augenzeugen zufolge einige der Hunde starben und andere von ihren Besitzern vor Ort wiedererkannt wurden. Derzeit sind alle Hunde ausgeladen und in die entsprechenden örtlichen Einrichtungen gebracht worden, die auf ihre Unterbringung warten.
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