Peng Lifa, „Held der Sitong-Brücke“ wurde verurteilt

Nach zuverlässigen Informationen des Informationskanals ‚YesterdayBigCat‘ wurde der „Held der Sitong-Brücke“ Peng Lifa, der heimlich inhaftiert war, vor kurzem von einem chinesischen Gericht zu neun Jahren Gefängnis verurteilt, weil er unter anderem „Streit gesucht und provoziert“ habe. Er wurde vor zwei Monaten zur Verbüßung seiner Strafe in ein Gefängnis verlegt, obwohl die Öffentlichkeit bisher nicht in der Lage war, seine Sicherheit oder seinen rechtlichen Status zu überprüfen.

Peng Lifa, im Internet als „Peng Zaizhou“ bekannt, wurde 1974 in Tailai in der Provinz Heilongjiang geboren. Er wurde international zu einem Symbol des Dissenses, nachdem er am 13. Oktober 2022, kurz vor dem 20. Nationalen Kongress der Kommunistischen Partei Chinas, auf der Sitong-Brücke im Pekinger Stadtteil Haidian Transparente entrollt hatte, die sich gegen Xi Jinping und Chinas Null-COVID-Politik wandten.

Er kritisierte die Abriegelungen und die schlechte Versorgung. Er wandte sich gegen Zensur und den autoritären Staat. Er verurteilte das Führerprinzip und forderte eine Demokratisierung. Er rief zu einer Arbeitsniederlegung gegen den "Diktator Xi Jinping" auf.

Dieser einsame Protest inmitten extremer Abriegelungen und strenger Zensur erreichte die Öffentlichkeit, obwohl er rasch unterdrückt und zensiert wurde. Seine Aktion konnte nicht vollständig gelöscht werden, denn innerhalb weniger Stunden verbreiteten sich Fotos und Erklärungen im Zusammenhang mit dem Protest auf Social-Media-Plattformen innerhalb und außerhalb Chinas.

Seit seiner Verhaftung am Tag des Protests galt Peng Lifa als vermisst, und es gab keine Informationen über seinen rechtlichen Status oder Gesundheitszustand. Menschenrechtsorganisationen forderten die chinesische Regierung wiederholt auf, seinen Aufenthaltsort bekannt zu geben und ihm einen fairen Prozess zu gewähren, doch die Behörden reagierten nicht.

Nach Informationen von YesterdayBigCat vom 7.7.2025.

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