"Rien ne va plus"
Chinas neuer Erfolgsfilm nimmt Online-Betrug aufs Korn
Ein Spielfilm leistet Aufklärung über ein System extremer Ausbeutung
Inspiriert von Tausenden von realen Fällen bietet der Film einen beispiellosen Einblick in die dunkle Welt des Internetbetrugs im Ausland, der in China überhand genommen hat.
"Ein Zuschauer mehr, ein Betrugsopfer weniger". Mit diesem Slogan hat ein neuer chinesischer Film - "No More Bets/Rien ne va plus" - das Land in seinen Bann gezogen, indem er sich mit dem Problem der grassierenden Internetkriminalität im Ausland auseinandersetzt.
Der Film bietet einen noch nie dagewesenen Einblick in das komplexe Geflecht des Cyberbetrugs im Ausland, wobei er sich von echten Betrugsfällen in ganz China inspirieren lässt und das Innenleben der Branche realistisch schildert.
Seit seinem Kinostart am 8. August hat "No More Bets" die heimischen Kinokassen dominiert und über 1,8 Milliarden Yuan (248,1 Millionen Dollar) eingespielt - mehr als doppelt so viel wie "Meg 2: The Trench", der am 4. August in die Kinos kam, so die Online-Ticket-Website Maoyan. (...)
Kambodscha und Myanmar sind ein Top-Thema in den chinesischen sozialen Medien, da beide Länder für Online-Betrug und Menschenhandel berüchtigt sind. Über 180.000 Menschen stimmten kürzlich in einer Online-Umfrage ab: "Sind Sie noch bereit, nach Myanmar und Kambodscha zu reisen? 97 % sagten nein.
CyberScamMonitor 16.8.2023
Siehe bisherige Blogbeiträge:
Kapitalistische Experimentierfelder Shenzhen und Sihanoukville
Wild East: Organisiertes Verbrechen und Menschenhandel jenseits der chinesischen Grenzen