Chinesische Arbeitswelten – in China und in der Welt

Ein Großteil unserer Konsumprodukte wird in China hergestellt. Und obwohl die chinesische Regierung mit der »Made in China 2025« Strategie langfristig die Wirtschaft mit mehr Innovationskraft ausstatten will, wird das Land vorerst die »Werkbank der Welt« bleiben. Unter welchen Bedingungen entstehen die Waren, die wir konsumieren? Und wer muss sich wo an welche Regeln halten? Die Broschüre will MultiplikatorInnen der entwicklungs- und umweltpolitischen sowie der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in die Lage versetzen, sich differenziert mit den Arbeitswelten und Arbeitsbedingungen sowohl in chinesischen Betrieben als auch in deutschen Niederlassungen in China auseinanderzusetzen. Exemplarisch wird z. B. anhand eines Projektes der IG Metall bei Siemens der Frage nachgegangen, ob, wie und welche Mitbestimmungs- und Arbeitsbeziehungen sich dort einführen lassen. Aber auch Arbeitsbedingungen in chinesischen Betrieben in Peru, Afrika, den USA und Deutschland werden diskutiert. Die Broschüre zeigt Möglichkeiten des Schutzes und der Gegenwehr auf und stellt die Frage der Notwendigkeit von Solidarität. Abgerundet wird die Broschüre durch eine kommentierte Link- und Literaturliste. Herausgegeben von der Stiftung Asienhaus in Zusammenarbeit mit dem Forum Arbeitswelten e.V. und express . Januar 2016