Heimatgewerkschaften für Wanderarbeiter?

Yidi weiquan - so heisst der chinesische Begriff für Gewerkschaften, die die interessen der Wanderarbeiter vertreten. Von ihrem Heimatort aus. Ein Modell, mit dem es bereits seit 2005 Erfahrungen gibt...

...und zwar Erfahrungen, die durchaus positiv sind - zumindest sind sie nützlicher als die örtlichen ACFTU Gewerkschaften. Schreibt das China Labour Bulletin. Und führt Zahlen an und das Beispiel der Provinz Sichuan. Von Nutzen also, aber eben von sehr begrenztem Nutzen: Denn heute sind das, was in China Wanderarbeiter genannt wird, die Mehrheit der Arbeiterschaft - und wenn die alle eine Gewerkschaft weit weg haben, statt im Betrieb, dann kann das weder eine dauerhafte Lösung sein, noch eine nützliche.

Ausführlich in "Are "hometown unions" the best defenders of migrant workers' rights?" am 20. August 2010 beim CLB.